Projekte

eine Auswahl

2024 POLITICAL BODIES

Created with Sketch.

 

Performance Projekt POLITICAL BODIES
Januar - April 2024 in Berlin
für Das Kollaktiv

Vulnerability connects: We all have bodies

Bodies are symbols of power. Bodies are habitualized by structures, even affects are politically coded. Bodies need care and are vulnerable. Can shared vulnerability unite us? Can we create structures based on solidarity? Jule Govrin examines these theses and questions, among others, in her book, as well as the realisation that bodies are not only vulnerable, but are also made vulnerable. People in precarious conditions are entitled to less protection than the privileged, which means inequality and requires new forms of solidarity. Based on the example of the corona crisis, the philosopher begins to write her book „Political Bodies“. She breaks down various dimensions of how bodies are political. Her reflections range from the Middle Ages to Judith Butler, Michel Foucault and Pierre Bourdieu to current trends such as the feminist activism Ni Una Menos.

In this Physical Theater research we explored, vulnerability, solidarity, collective structures, power structures... physically and performatively. 


Mehr... 

2022 PASSING ON : IM WANDEL

Created with Sketch.

Recherchestipendium 
zur Konzeption einer Performance
Januar - April 2022

Konzeption einer generationenübergreifenden Kunstperformance über Veränderungsprozesse im Leben.
Konkrete Themen der Recherche: Prozesse des Älterwerdens, Übergangsriten (Rites de Passage), Demenz & Verlernprozesse im Alter. Wie werden Wissen, Fähigkeiten und Prägungen an die nächste Generation weitergegeben, wie entsteht Lebenssinn?

Das auf die Welt Kommen und Sterben sind keine kurzen Momente. Es sind lange Passagen, Prozesse mit vielen vor- und nachbereitenden Maßnahmen. Auch wenn das Gehen und Kommen dann am Ende sehr plötzlich und unberechenbar kommt. Die Prozesse können sich über Monate, Wochen und Tage ziehen. Und sie sind von Natur her körperlich. Die Körper müssen bereit sein beginnen zu atmen, aufhören zu atmen, beginnen zu Essen, aufhören zu Essen. Die Medizin, Hebammen und Ärzte und helfende Kräfte begleiten diese Prozesse - die Gemeinschaft bezeugt sie. Es braucht Rahmungen und Gesänge um das Kommen und Gehen zu begleiten um die Übergänge bewältigen zu können.


Gefördert im Rahmen des GVL-Stipendienprogramm.

2022 PASSING ON : IM WANDEL

Created with Sketch.

Recherchestipendium 
zur Konzeption einer Performance
Januar - April 2022

Konzeption einer generationenübergreifenden Kunstperformance über Veränderungsprozesse im Leben.
Konkrete Themen der Recherche: Prozesse des Älterwerdens, Übergangsriten (Rites de Passage), Demenz & Verlernprozesse im Alter. Wie werden Wissen, Fähigkeiten und Prägungen an die nächste Generation weitergegeben, wie entsteht Lebenssinn?

Das auf die Welt Kommen und Sterben sind keine kurzen Momente. Es sind lange Passagen, Prozesse mit vielen vor- und nachbereitenden Maßnahmen. Auch wenn das Gehen und Kommen dann am Ende sehr plötzlich und unberechenbar kommt. Die Prozesse können sich über Monate, Wochen und Tage ziehen. Und sie sind von Natur her körperlich. Die Körper müssen bereit sein beginnen zu atmen, aufhören zu atmen, beginnen zu Essen, aufhören zu Essen. Die Medizin, Hebammen und Ärzte und helfende Kräfte begleiten diese Prozesse - die Gemeinschaft bezeugt sie. Es braucht Rahmungen und Gesänge um das Kommen und Gehen zu begleiten um die Übergänge bewältigen zu können.


Gefördert im Rahmen des GVL-Stipendienprogramm.

2021 SHADOWLIGHT

Created with Sketch.

Performance Projekt SHADOWLIGHT
September & Oktober 2021 in Berlin
URANRAUM

Seit uralten Zeiten suchen Menschen und Kulturen einen Umgang mit Schatten und Dunkelheit. 

Heutzutage sind wir hingegen daran gewöhnt, in vollständig beleuchteten Umgebungen zu leben, in denen die Schatten hinter unzähligen LED-Leuchten, Lichtbannern, Infrarot-Überwachungskameras und Nachtsichtgeräten verschwinden. Die zeitgenössische Realität bringt jedoch auch irrationale Phänomene aus der Dunkelheit zurück in den Vordergrund (wie z.B. die Pandemie, die Zerstörung der Umwelt, die Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, das Aussterben usw.) und erfordert andere Blickwinkel auf den menschlichen Schatten, den wir auf die Welt werfen. Die strahlenden Leuchttafeln von heute können die Schatten vorübergehend unsichtbar machen – jedoch nur so lange, wie Strom fließt.

Unser Verhältnis zu Schatten – zu Dingen, die wir nicht sehen wollen – ist heutzutage schwierig. Wir sind auf dem besten Weg, neue Tabus zu etablieren. Die Beschäftigung mit Schatten in einer Welt, in der alles beleuchtet ist, bringt eine Dualität zurück ins Bewusstsein. Was sich der Öffentlichkeit entzieht erwacht im Zwielicht wieder zum Leben. 


Mehr...

2021 RÜCKZUG IM RAUM

Created with Sketch.

TAKE CARE Recherchestipendium Fonds Darstellende Künste.

Im Rahmen des TAKE CARE Rechercheprojekts des Fonds Darstellende Künste widmete ich mich im Frühjahr 2021 einer choreographischen Konzeptentwicklung. Die Recherche bestand aus einer Literaturrecherche, fotographischen und filmischen Experimenten sowie dem Kreieren eines Performance Scores. Die Recherche war inspiriert von Ansätzen, wie Object Oriented Feminism, New Materialism, relativitätstheoretischen Überlegungen und transkulturellen Wahrnehmungsphänomenen (z.B. Ästhetik in der Japanischen Kultur bzw. Daoistische Weisheit).

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mehr...

2019 AFTER FUTURE

Created with Sketch.

Premiere  |  30. Oktober 2019  |  TATWERK 

AFTER FUTURE war ein 2 Monate langes Performance Projekt im September & Oktober 2019 in Berlin. Mittels Devised-Theatre, entwickelte die Gruppe eine Performance, die mit der Idee spielt, die Zukunft in die Gegenwart zu rücken.

Wir leben in einer Welt, in der alle Zukunftsszenarien bereits erfüllt sind. Architekturen, Infrastrukturen, Medien und Technologien haben uns längst im Griff. Wir bewohnen eine futuristischen Welt, in der alles möglich scheint. Alle Wünsche gehen in Erfüllung – es ist nur eine Frage der Zeit … der knappen Zeit. Wissen ist zugänglich. Alle Probleme lassen sich im Orakel des App-Store beheben. Aktionen, Kampagnen, Fotos oder Katzen können wir “liken” (ist das nicht demokratisch?). Für jede Sprache gibt es eine Übersetzung. Wir leben in einer benutzerfreundlichen Simulation mit vielen Must-Haves.


Konzept & Leitung: das Kollaktiv - Rosalin Hertrich, Marc Carrera, Sophie Ketteniß
Authorship & Performance: Anita Guth, Benjamin Gredeson, , Jana Krause, Laura Konti, Lilian Leupold, Marc Carrera, Massih Chopan, Mathilde Tomasella, Molly Kelly, Nastassia Tikhnovetskaja, Olivia Nava, Paloma de la Fuente, Peter Tommila, Rosalin Hertrich, Sina Schirling, Sophie Ketteniß, Ulrike Rahe, Undine Seidenschnur, Wenzel Mehnert, Yue Li.
Soundscore: Marc Carrera
Production: das Kollaktiv

mehr...

2019 STREAMING BODIES

Created with Sketch.

Premiere  | Mittwoch, 21. August  | kunst galerie fürth 

Creative Residency & Physical Theatre Recherche Labor 


Der Flow zwischen Eis und Sonne kennt keine Konzepte, keine Form,  er ist im Dazwischen im stetigen Werden...

STREAMING BODIES ist ein 12-tägiges Physical Theatre Labor im Sommer 2019. Inspiriert von Ideen aus dem Physical Theatre, zeitgenössischer Tanz, Butoh, Somatics, Contact Improvisation, Yoga, Bildende Kunst, Performance Kunst,… diente das Thema Wasser als Metapher für Bewegung und Tanz und als reiches Themenfeld zur kritischen Hinterfragung der zeitgenössischen Gesellschaft. Improvisationen alleine, zu zweit und in der ganzen Gruppe münden in künstlerische Gestaltungen und Choreografien. Diese finden ihren Höhepunkt in einer öffentlichen Abschlussperformance.

Das interdisziplinäre Research-Labor fand als creative Residency in der Tanzzentrale der Region Nürnberg statt.

Konzept & Leitung: Rosalin Hertrich & Valentina Eimer

Entwicklung & Performance: Rosalin Hertrich, Valentina Eimer, Lou Salvador Lange, Marie Delpit, Mirjam Geissler, Sabrina Glaser, Katharina Schneider


Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.

2018 ANIMAL/ MACHINE

Created with Sketch.

Premiere  |  30. Oktober 2018  |  TATWERK
 

Idyllische Natur trifft auf Utopie

Das Instinktive / Wilde / Sinnlichkeit trifft auf System / Kontrolle / Wiederholung

ANIMAL / MACHINE ist ein 2 Monate langes Physical Theatre Labor im September & Oktober 2018 in Berlin. 

Zwei Aspekte von Körperlichkeit stehen im Fokus: Animal (Tier) und Maschine. Animal steht für das Instinktive, Wilde, Sinnliche, Ausgegrenzte; Maschine steht für das, was wir als trainiert/kontrolliert, systematisch, präzise, emotionslos und repetitiv in unserem Leben wahrnehmen.

Die romantische Unterscheidung zwischen der Einheit des Tieres (idyllische Natur) und der unmenschlichen Multiplizität der Maschine (dystopische Zukunft) bildet eine reiche imaginäre Landschaft, die als Spielraum für das Animal / Machine Lab dienen wird. Die Dichotomie Tier / Maschine bildet den roten Faden durch eine künstlerische und physische Praxis, die uns einen anderen Zugang zum eigenen und anderen Körper(n) ermöglicht. 


Konzept & Leitung: das Kollaktiv - Rosalin Hertrich, Marc Carrera, Sophie Ketteniß

Performance: Jualiane Casabalis, Marion Hellebrandt, Dionisya Paradiesi, Xani Kennedy, Melli Geldner, Sohie Ketteniss, Nora Zender, Bronwen Pattison, Kike de Miguel, Babette Büchele, Rosalin Hertrich

Produktion: das Kollaktiv

2018 NEBEL

Created with Sketch.

Premiere  |  12. & 13. April 2018  |   ACUD Theater


NEBEL ist eine Tanzperformance mit Einflüssen aus Butoh und Physischem Theater. Den Rahmen bilden ein partizipativer Walk und eine audiovisuelle Installation.

Ausgangspunkt ist Deutschland im Nebel. Vergangenheit, Identität, Deutsch sein. Wessen Geschichte steckt in unseren Körpern? Die Weltkriege. Der Wiederaufbau. Die Wende. Auf der Suche nach geeigneten Lebensformen entstehen Systeme, laden sich auf, zerbrechen. Die Nazis. Die Stasi. Wer legitimiert Geschichte? Die Politisch-Korrekten. Die Enttäuschten. Die Mörder. Kollektive Erinnerungskultur geht mit persönlicher Erinnerung ins Gericht. HALBBILD choreografiert Nacktheit, Dunkelheit und Rechtfertigung. Seziert werden Körperbilder, Gesten und mediale Rhetorik von Geschichtsaufarbeitung mit dokumentarischen Fragmenten.


Konzept & Performance: HALLBBILD (Ronja Helene Grabow, Rosalin Hertrich und Sophie Ketteniß)

PERFORMERS WALK Dionysia Paradeisi, Charlotte Kneffel, Luisa Emilia Corradi, Alex Messner, Jana Krause, Mandy Janich, Isabel Lückerath, Kevin Bozell

TECHNIK Marc Carrera, Lara Anaïs

* Vielen Dank an die Unterstützung des Theaterhaus Mitte *

2017 RABEN

Created with Sketch.

Site-Specific-Performance  2015 & 2016  |  Inzell + Alte Giesserei Berlin

Stage Performance 2016  |  Possible Memories Festival im TATWERK Berlin

In dieser Performance verirren sich Körper und Klänge in Bilder, Subjekte, Objekte – in zeitlose Momenten der Hoffnung, Erkenntnis und Entfremdung.

Konzept, Choreographie, Performance: Rosalin Hertrich
Sound & Performnace (Stage Performance): Theresa Schrezenmeir

2016 OUT OF BALANCE

Created with Sketch.

Premiere  |  3. Februar 2016  |  TATWERK

„Man fängt ständig neu an, man zappt sich durch „Lebensmöglichkeiten“, gerade weil man es nicht mehr vermag, die eine Möglichkeit abzuschließen. Keine Geschichte, keine sinngebende Ganzheit erfüllt das Leben.“(B.-Ch. Han) 

In diesem 6-wöchigen Performance Projekt erforschten die Teilnehmenden Phänomene, wie soziale Beschleunigung, rasender Stillstand, Reizüberflutung, Störung... 

Konzept & Leitung: Rosalin Hertrich

Musikkonzept/ Percussion: Julien Mégroz

Percussion & Performance: Irene Anglada Espalader, Frederick Bechtel, Svenja Behle, Marcellina Božek, Kristin Brechler, Charlotte, Edith Hammer, Juliette Kahlert, Carolin Kipka, Josepha Lienert, Josef Mehling, Carina Meyer, Imke Momann, Inga Panovaite, Kerstin Porges, Theresa Schrezenmeir.

2015 (DIS)POSITIONED

Created with Sketch.

Premiere  |  30. Januar 2015  |  TATWERK 

"Der Begriff Habitus bezeichnet im Grunde eine recht simple Sache: wer den Habitus einer Person kennt, der spürt oder weiß intuitiv, welches Verhalten dieser Person versperrt ist." (Pierre Bourdieu 1989)

3 Monate forschte die Gruppe in diesem Performance Projekt körperlich zu den Ideen von Pierre Bourdieu und seinem Konzept des Habitus.

Ist der Körper ein Produkt der Gesellschaft oder erschafft der Körper unser soziales Leben und unsere Rollen in der Gesellschaft? In diesem Performance Projekt näherten wir uns dem Körper als Speicher und gleichzeitig als Rahmen für soziale Erfahrungen, Routinen, Inszenierungen und Muster...


Konzept & Leitung: Rosalin Hertrich & Kathrin Keusch

Performance & Devising: Aysegül Kandemir, Irene Anglada Espadaler, Katharina Böhm, Lara Anais Martinez Wiesselmann, Laila Lucas, Lisa Schäfer, Mirjam Schmidt, Svenja Kersken, Theresa Schrezenmeir

2014 SONATE #1: Der du so lustig rauschtest 

Created with Sketch.

Site Specific Performance  |  August 2013  |  Inzell

Schon als Kinder spielten die Performerinnen an einer Bachbrücke bei Inzell in den Chiemgauer Alpen, ein Ort, für den sie später eine Performance entwickelten. Vom Ort inspiriert, wurde mit dem Motiv des Fließens eine Aufführung entwickelt, die mit Klängen von Akkordeon und Geige, Bewegungselementen und durch Arbeit mit Naturmaterialien die Landschaft am Bach erweiterte.

Performance & Choreographie: Rosalin Hertrich & Theresa Schrezenmeir

Video...